Montag, 25. Mai 2015

Der Geist weht, wo er will

Im März habe ich auf Facebook die Frage gestellt, ob ich lieber zum Pfingstkongress fahren soll oder in Wien bleiben und zum ESC gehen soll. Natürlich war die Frage eher theoretisch, denn mir war klar, dass ich zum ESC gehe (außer meine Schwester hätte abgesagt, dann wäre ich schon nach Salzburg gefahren). Vor allem bei meinen gläubigen Freunden stieß ich auf sehr viel Unverständnis, dass ich lieber, oder zumindest auch sehr gerne, zum Song Contest gehen möchte auf großes Unverständnis. Aber es hat sooooo gut gepasst und ich bereue es kein bisschen, dass ich nicht in Salzburg war. Gestern war ich dann in der Abendmesse (und wurde beim Hin- und Zurückweg kontrolliert!!!!!!) und habe gemerkt, dass ich Pfingsten schon sehr, sehr gerne mag ... und zwar auch in Wien, ohne großes Programm. :) Ja, es hat gut gepasst.

Meine Schwester ist am Samstag zu mir gekommen und wir hatten soooo einen großen Spaß. Die Matratze herrichten war schon ein kleines Abenteuer (da meine Wohnung so klein ist, mussten wir mein "Wohnzimmer" und mein "Büro" verschieben, die Matratze ist in der Abstellkammer, dort bekamen wir sie aber zuerst nicht raus, und dann nicht durch die Tür, und dann nicht durch die zweite Tür, weil der Wäscheständer im Weg stand, der konnte aber nirgends anders hin, weil ja die Wohnung so klein ist). Wir haben unglaublich viel gelacht und sie fand mich witzig. :) Ich mag es, wenn mich Leute witzig finden. ;) Es hat in Strömen geregnet (oder wie Andi Knoll sagte: Es Sonne scheint in Strömen) und ganz kurz  haben wir überlegt, ob wir nicht daheim bleiben. Aber wir sind ja tapfer! Wir haben uns also gaaaanz dick eingepackt und sind zum Rathausplatz. Meine Schwester wollte unbedingt U-Bahn fahren, also haben wir einen kleinen Umweg gemacht, aber wir waren sowieso viel zu früh dort. Richtig geregnet hat es gar nicht, aber weil alle einen ORF Regen Poncho hatten, haben wir uns auch einen geholt. :) Für Fanzubehör wollte ich aber mein Geld nicht ausgeben und ich hab nicht heraus gefunden, wo es die Gratisfähnchen und Nummertäfelchen gegeben hätte. Ich habe auch zu spät gecheckt, dass die Täfelchen nicht <1> und <2> Punkte heißen(also getrennt), sondern zusammen <12> Punkte ergeben. Haha, ich Checker! :) Und den Fuß hatte ich nur, weil ich ihn fürs Foto vom Boden aufgehoben habe. Was man nicht alles tut als verrückter Fan!!!
Meine Schwester und ich standen dann ziemlich weit vorne, weil wir ja eben viel zu früh dort waren, und es war sooooo eng. Schwesterherz war es aber sonst zu kalt, also mussten wir dort in der Menge stehen. Zuerst dachte ich, man hätte keinen Platz zum Umfallen, dann dachte ich aber, wenn ich jetzt wirklich umfallen würde, würden wahrscheinlich alle einen Schritt zurück gehen und ich würde voll auf den Boden platschen. War etwas doof, zum Glück ist mir nichts passiert. ;)
Das Vorprogramm bestritt eine Sängerin, was ich ja schräg fand: Da geht man zu einem Singwettbewerb und auch schon das Vorprogramm ins Gesang. Warum nicht Zaubertricks?
Kurz vor neun wurde es dann wirklich eng (und kuschelig warm), irgendwelche Leute haben riesige Fahnen direkt vor der Leinwand geschwenkt, was echt doof war, weil dann kein anderer mehr irgendwas sah. Die Stimmung war aber echt mega. In unserer Nähe war eine Gruppe voll Leute, die wirklich jedes Lied mitsingen konnte. Unverständlich für mich: Wo bleibt da die Aufregung? Die Spannung? Wo sind die Zeiten hin, als Lieder vorher nicht bekannt sein durften?
Besonders toll fand ich Israel und Italien. :) Und dazwischen auch noch ein paar andere. ;) Ganz mies fand ich Lettland und Georgien!!!
Nach den 27 Lieder, wir konnten beide kaum mehr stehen, haben wir uns eine Sitzpause gegönnt und beim Rausdrängeln hab ich leider meinen Schirm verloren. :'( Blöde Sache, wirklich! Vor allem, weil ich irgendwas Plumpsen gehört hatte und gedacht habe, ich hab die eine gestoßen und versehentlich ihr Getränk umgeschüttet und sie angeleert und einfach nur schnell weg wollte. Derweil war das der Schirm!!!!
Bei der Punkteverteilung waren wir dann zuerst in der Mitte, haben aber nichts gesehen und haben uns dann wieder nach vorne gedrängt. Dort war ein riesiger Schwedenfan neben uns, der jedes Mal, wenn Schweden 12 Punkte bekam (und das kam ja oft vor) richtig durchdrehte. War ziemlich witzig zum Anchauen. :D

Das Heimfahren war dann etwas abenteuerlich, weil die Nightline fuhr nicht (oder nicht zu der Zeit, als wir dort waren) und darum musten wir mit der U Heim. Das war ein bisschen mit der Kirche ums Kreuz und für die Strecke von 10min mit der BIM fuhren wir fast eine Stunden (inkl. Warten) mit der U.

Mitten in der Nacht hat mich dann meine Schwester aufgeweckt, weil ich geschnarcht habe!!!!
Blöde Sache ... Für mich, nicht für sie. Weil ich hab dann gar nicht mehr gut geschlafen, aus Angst, sie wieder versehentlich zu wecken. *hmpf*





Freitag, 22. Mai 2015

Von Entchen und Seepferdchen


Seit ich das von der Nestea-Flasche weiß, bin ich ja soooo begeistert von Seepferdchen. *große Liebe*
Nene hat mir aber abgeraten, sie als Haustier zu halten (und auch nicht erlaubt, von der Uni welche mit nach Hause zu nehmen *hmpf*).
Sie hat mir aber ein Foto geschickt. :)
Ich werde ihnen allen Namen geben!!!!!





Seit heute habe ich aber ein Haustier: Gerda.
Eigentlich hätte ich zwar lieber eine Katze (oder ein Seepferdchen), aber Gerda ist genügsamer ... und sie braucht weniger Platz. Gerda ist ein rosa Entchen im Playbunny-Kostüm (daher die Ohren!). Sie fühlt sich sichtlich wohl bei mir. :)







Donnerstag, 21. Mai 2015

Bitte lächeln! Hm ... doch nicht.


Nachdem mein Bewerbungscoach und eine zweite, deren Rolle mir noch nicht ganz klar ist, einstimmig mein Bewerbungsfoto (das übrigens super genial ist und von Melanie gemacht wurde und das ich, und alle anderen, die ich kenne, bis auf die zwei besagten Damen, unglaublich toll finde) als zu wenig "businesslike" abgelehnt haben, war ich heute ein neues Bewerbungsfoto machen.
Gefunden habe ich den Fotografen im ÖH Forum der WU Wien (weiß nicht, wie ich da hingekommen bin), wo er selbst auf sich aufmerksam gemacht hat ... nämlich mit dem tollem Angebot: Bezahl so viel du willst. Das klangt ja soooo verlockend und nachdem ich die Homepage gecheckt hatte, war ich mir auch sicher, dass er was von seinem Handwerk versteht (und ich überleg schon die ganze Zeit, ob die eine, die man hier auf der Seite sieht, mit mir Gerichtsjahr gehabt haben könnte ... sie schaut der einen sooooo ähnlich und sie hatte in Wien studiert, also könnte sie es tatsächlich sein).
Der Termin war schnell vereinbart und heute bin ich dann hin gefahren; nach einer ewig langen Fahrt (er war definitiv am anderen Ende von Wien, irgendwie hab ich die Strecke unterschätzt) bin ich angekommen, wurde freundlich begrüßt, mir wurde was zu trinken angeboten (da ich weder Kaffee, Tee oder Wein trinke war die Auswahl etwas begrenzt), wir haben kurz den Ablauf besprochen, was ich mir vorstelle und, großer Bonus!, welche Musik ich gerne höre. Hillsong lief dann auch die ganze Zeit im Hintergrund.
Nach diversen Einstellungen gings dann auch los: Lachen, nicht lachen, ernst schauen, zielstrebig schauen (WIE schaut man zielstrebig?), nur mit den Augen lachen (diesen Trick hab ich noch nicht heraußen), Kopf nach vorne recken (hatte was von diesem Pharaotanz), Augen anspannen und und und. Nach 165 Fotos hatten wir unsern Pool, aus dem wir meine Fotos wählen würden. Bemerkenswert: Hätte ich mir daraus kein Foto gefunden, hätten wir so lange weiter gemacht, bis eines dabei gewesen wäre!
Aus diesem Pool haben wir immer mehr Bilder ausgeschlossen (manchmal waren wir uns nicht ganz einig, aber ich hatte die bessere Stimme *hr*), sodass am Schluss eine Handvoll wirklich toller Fotos übrig blieb. Und die bekomme ich morgen. :)

Resümee: Wirklich toller Fotograf, ich hab mich sehr wohl gefühlt, und ich kann ihn weiter empfehlen.

Aber egal, wie nett und toll der Fotograf heute war: Melanie mag ich lieber (wenn ich an die Hochzeitsfotos meiner Schwester denke, schmachte ich dahin). :) Da ich sie auch kannte, war das Shooting mit ihr natürlich auch ganz anders.  Einzig das Wetter war gleich kalt, aber da es heute drinnen war, war das nicht so tragisch. :) (Bemerkenswert ist, dass es temperaturmäßig ungefähr gleich war, das eine aber im Jänner, das jetzt im Mai)



Nach dem Shooting war ich Schminksachen kaufen, aber weniger die Materialien als das Equipment (Pinselchen und so). Das Schminken vorm Fotografen hat mich heute ja etwas überfordert (eigentlich wollte ich mich schminken lassen, aber es kam was dazwischen). Im Vorfeld hatte ich nach Schminktipps gegoogelt, aber ganz ehrlich: Die lassen sich bei mir einfach nicht umsetzten. Da hieß es, um die Augen optisch zu vergrößern: Dunklen Lidschatten am Wimpernkranz auftragen. Okay gut, das kann ich. Dann einen hellen, möglichst gänzenden Tom auf das Lid geben. Tjo, theoretisch kann ich das auch, praktisch nicht. Mein Auge ist soooo klein, dass ich nach dem dunklen Lidschatten am Wimpernkranz fast kein Lid mehr übrig hatte, um das Weiß aufzutragen. Zuletzt hätte man dann wieder dunklen Lidschatten in die Lidfalte einarbeiten sollen. Ajaaa ... wohin genau? Wenn ich das mache, kann ich mir den weißen Lidschatten völlig sparen. *hmpf*
Gestern habe ich aber entdeckt, dass es einen Schminkkurs gibt ... vielleicht sollte ich den mal besuchen.



Mittwoch, 20. Mai 2015

#Typberatung

Gerade eben habe ich das hier gefunden und gleich für Herbst gebucht:
Traumlook by KLIPP

Klingt ja unglaublich genial!

(Premiere: Das erste Mal, dass ich ein Hashtag benutze :D)

Der wahnwitzige Bewerbungsalltag

Mittlerweile ist die erste Woche meines Bewerbungstrainings (eine Woche geht von Donnerstag bis Donnerstag) um: Drei Workshops, einmal Einzelcoaching.

Der erste Workshop war am Freitag, ein Zwickeltag. Wir waren nur zu sechst (dann zu fünft, weil einer im falschen Kurs saß) und ich war dort wohl die Motivierteste. Der Workshop am Freitag war sehr ernüchternd und ich war regelrecht enttäuscht danach.
Das Einzelcoaching am Montag war nicht schlecht; sie hat meinen Lebenslauf auseinander genommen und meinte, ich sollte am Akademikerin unbedingt "Curriculum Vitae" schreiben, was mir ja total widerstrebt. Das klingt nicht nach mir und ich habe dagegen eine nicht näher begründbare Abneigung. Heute habe ich mich aber mit einem unterhalten und ihm von meiner CV-Abneigung erzählt und der meinte, gerade dadurch, dass ich "Lebenslauf" schreibe, würde ich mich von der Masse abheben. Das finde ich gut. Ich werde auch weiterhin also meinen Lebenslauf und nicht meinen Curriculum Vitae verschicken. Viele Tipps waren gut und die Coach war begeistert von meiner liebevollen Gestaltung des Briefkopfs. :) (Sie sagte, ich sei kreativ, nämlich!). Mein neustes Motivationsschreiben fand sie auch unglaublich toll. Genau!

Heute hatte ich dann gleich zwei Workshops und aufgrund der Ernüchterung am Freitag hatte ich ein mulmiges Gefühl. Völlig umsonst, beide waren wirklich spitze. Der erste handelte von Kommunikation und den ganzen Vormittag über dachte ich an diverse ehemalige Mitschwestern (an eine ganz besonders), besonders dann, wenn davon die Rede war, wie Missverständnisse entstehen usw.
Am Nachmittag ging es um Videobewerbungen. Der Workshop war ja soooo cool. Wir waren bloß zu viert, die Vortragende war super genial und ich überlege ernsthaft, in eine Videobewerbung zu investieren ... längerfristig. Wenn ich nicht bald einen Job finde.

Gestern hatte ich eineinhalb Bewerbungsgespräche. Das war schräg. Vom ersten wusste ich, da wurde ich am Montag angerufen und für Dienstag eingeladen. Es lief auch recht gut, aber es sind massenhaft Bewerber. Aber wenigstens hab ich nicht das Gefühl, es vermasselt zu haben. Der Typ war mir sympathisch, wir sind auf einer Wellenlänge geschwommen, ich konnte die Rechtsfrage beantworten (das hat ihn ein bisschen überrascht, aber die war so leicht ... ), was er gesagt hat, hat mich nicht böse überrascht oder schockiert ... Jetzt heißt es nur mehr hoffen und beten.
Das "halbe" Vorstellungsgespräch war ein Telefonat: Ich hatte mich bei einer Stelle beworben und gestern hat mich die Personalerin angerufen und gefragt, warum ich mich beworben habe, was meine Stärken sind, welche Gehaltsvorstellungen ich habe etc. Und dann am Schluss hat sie mich zu einem Gespräch für Freitag eingeladen. Das war echt schräg. Vielleicht bekomm ich ja einen der beiden Jobs. Wäre cool. :)


Bekenntnisse

Ich schnarche!
Diverse Leute haben mir das schon vorgeworfen, jetzt habe ich den Beweis.
Wenn ich müde bin und, aus welchem Grund auch immer, nicht schlafen möchte, beappe ich immer mein Handy. Da ich dann ja schon extrem müde bin, ist auf einmal alles unglaublich interessant. Am nächsten Tag finde ich dann die unglaublichsten Apps auf meinem Handy, wovon ich sicher die Hälfte wieder lösche ... Nun ja, vor ein paar Tagen habe ich mir auch eine Snore App rauf geladen. Die ist toll. Bis auf die Tatsache, dass ich tatsächlich schnarche, aber laut App meistens nur ganz leise (man kann sich das dann übrigens anhören) und gar nicht so oft. ABER als würde sich mein Unterbewusstsein darauf einstellen, dass ich das Teil eingeschalten habe, schnarche ich mit jedem Tag ein bisschen mehr. Am ersten Tag waren es 6min, am zweiten Tag 20min und am dritten Tag sogar schon fast 50min. Am vierten Tag fiel dann der Akku aus ...

Im Zusammenhang mit dem Schlafen ist meine neue Lieblingsapp aber diese hier: Sleep Better.
Wenn man sich zum Schlafen hinlegt, schaltet man sie ein und gibt an, wann man aufstehen muss/will. Die App misst die Schlafphasen (ich glaub, im Großen und Ganzen trifft sie es, obwohl die Aufzeichnung sicherlich nicht ganz stimmt), man kann eingeben, ob man am Tag Stress hatte, spät gegessen hat, in einem fremden Bett schläft etc. Zu einer, für einen, optimalen Zeit (laut der Schlafphase) geht der Wecker los, frühestens eine halbe Stunde vor dem angegebenen Zeitpunkt, spätestens genau dann. Man kann danach eingeben, wie man sich nach dem Aufwachen fühlt, wie man geträumt hat ...

Ich muss in der Früh nun immer 10min mehr einplanen, weil ich meine Ergebnisse bestaunen und betrachten muss bevor ich aufstehe, aber beide Apps sind voll genial!

Mein zweites Bekenntnis:
Ich hatte mich heute mit einem netten Mann unterhalten und dann doch tatsächlich auf seine Hände geschaut, ob er einen Ring trägt. Tut er. Wie tief bin ich gesunken? Also ich bin derzeit sicherlich nicht auf der aktiven Suche nach einem Ehepartner (und was anderes ist in katholischen Kreisen ja nicht drin ;)), aber da der Typ nett und hübsch war, habe ich mal einen Blick riskiert. ;)

Heute hab ich auch die Hochzeitseinladung von Lena und Gerhard bekommen. Die beiden sind soooo süß (und sie sind eins der wenigen Paare, wo ich beide kenne!). Die ganze Einladung ist selbst gemacht, richtig toll und liebevoll gestaltet. Ich bin entzückt, wirklich!

Montag, 18. Mai 2015

Waschmaschinentauglicher USB-Stick

Schon der zweite USB-Stick, den ich versehentlich mitgewaschen habe. Den ersten hab ich im Kloster mitgeKOCHT, als ich unsere Arbeitskleider gewaschen habe. Eine Mitschwester hatte ihn aus der Tasche raus nehmen vergessen.
Nun ist mir das selbst auch passiert. Meinen habe ich "nur" bei 60 ° C. gewaschen.
Aber heee ... beide funktionieren noch einwandfrei.

Diesen einen hat mir Katharina geschenkt. Das lief so ab:
Ich: Was, du verschenkst deinen USB-Stick? Wie viel Speicher hat der?
Sie: 4 GB
Ich: Wow cool, ich hatte noch nie einen so großen!!!
Sie: Das ist der kleinste, den ich hab.

Später am Telefon zu Nene:
Ich: Katharina hat mir einen USB-Stick geschenkt: 4 GB! Ich hatte noch nie so einen großen!!!!!!
Nene: Meiner hat 64 GB.

-.-

Samstag, 16. Mai 2015

Gestatten, Charlotte

Während scheinbar alle von Prinzesschen Charlotte entzückt sind, will ich euch heute meine Charlotte vorstellen. :)




Charlotte ist eine Flamingoblume und hat aktuell eine Blüte und zwei Knospen (die zweite hab ich heute erst entdeckt :)) ... und sie ist mein ganzer Stolz, denn sie war tot und ist nun wieder lebendig. 

Nachdem ich sie am Faschingsdienstag des Jahres  2014 gekauft hatte, verlor sie innerhalb einer Woche alle ihre Blüten, weil ich sie leider über-gossen hatte. Ich hab sie dann aber weiter gehegt und gepflegt und am Karfreitag 2014 hatte ich eine neue Knospe entdeckt!!! 

Charlotte ist auch die einzige meiner vielen Blumen gewesen, die den Umzug überlebt hat. :)

Freitag, 15. Mai 2015

Tag des schnellen Internets

Soooo wahnsinnig schnell finde ich mein Internet ja jetzt nun nicht. Aber ich habe Fotos von "Papa war da" nachgereicht. :)

Dienstag, 12. Mai 2015

Anna

„Du hier, ich hier“, lächelte sie und deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter. Als sich unsere Wangen berührten, hörte ich ein leises, schmazendes mb ganz nah an meinem Ohr. Während es bei allen anderen bei einem bloßen Berühren der Wangen blieb, deutete sie auch immer einen Kuss an. Das machte sie besonders. Ihr Name war Anna und ich, ja, ich liebte sie. Sie wusste das aber nicht und ich hatte nicht den Mut, ihr das zu sagen. Sie war wunderschön, fand ich, wenn auch nicht klassisch. Sie war lebensfroh, lachte immerzu, war charmant und die Männer verliebten sich reihenweise in sie. Das wusste sie auch nicht und keiner hatte wohl den Mut, ihr das zu sagen. Sie wusste nicht um ihre Wirkung. Als ich sie zum ersten Mal sah, verliebte ich mich in sie. Ich kam in den Raum zur Chorprobe, kannte keinen, stellte meinen Regenschirm in den Ständer und schälte mich aus meiner Regenjacke, als sie wie ein Wirbelwind auf mich zugeeilt kam und mich zum Klavier schob. Sie wollte nicht wissen, ob ich Klavierspielen konnte, sie ging einfach davon aus. Erst später erfuhr ich, dass sie mich mit dem eigentlichen Klavierspieler verwechselt hatte. Wie im Film war das. Im Laufe der Wochen und Monate verflog meine anfängliche Verliebtheit. Mein Herz machte keine Saltos, wenn sie mit mir sprach, aber eine Wärme durchflutete mich. Zuneigung war das Wort, das mir in den Sinn kam, wenn ich an sie dachte. Liebe. Unsere Gespräche waren belanglos. Sie war immer im Mittelpunkt, jeder wollte etwas von ihr und sie wusste nicht um ihre Wirkung. Sie war ein Sonnenschein. Jeder liebte sie. Sie war bezaubernd und sie war witzig. Ich liebte ihren Humor. Nach der Chorprobe standen wir grüppchenweise zusammen und unterhielten uns. Ich wollte nie einen Abschied, aber das war immer unser intimster Moment. Sie reiche mir ihre Hand und lächelte, weil ich mich in die falsche Richtung wandte: „Gizmol! Die andere Seite!“ Ich hielt inne. Ich wusste, dass man hier zuerst die linke, und dann die rechte Wange berührte, küsste, aber dieses Wissen hätte uns diesen Moment gekostet. Und ich liebte sie ... wegen diesem Moment und überhaupt. „Du hier, ich hier“ lächelte sie und deutete mit ihrem Daumen über ihre Schulter. Als sich unsere Wangen berührten, hörte ich ein leises, schmazendes mb ganz nah an meinem Ohr. 

Montag, 11. Mai 2015

Alles im Flow

Wie geschrieben habe ich gestern die Gilmore Girls fertig geschaut ... und jetzt fühle ich mich etwas traurig, weil etwas Schönes vorbei ist. Die letzten zwei Monate habe ich so richtig mit ihnen mitgefiebert, mitgelebt. Heute in der Nacht habe ich von den Gilmore Gils geträumt! Das war nicht mein erster GG Traum, also nicht wundern. ;) Ich liebe es von den Gilmore Girls zu träumen, denn das sind meistens schöne Träume. Dann tauche ich ab nach Stars Hollow und alles ist in Ordnung. :)

Heute war ein schöner Tag: Mit der Post ist so ein Begrüßungsschreiben gekommen, weil ich ja jetzt in einem anderen Bezirk wohne als vorher im Kloster. Also das Schreiben war Standard, aber es war so nett aufgesetzt, dass ich mich ganz persönlich angesprochen gefühlt habe! Und dabei war so ein kleines Heftchen mit Angeboten im Bezirk - auf so was hab ich echt schon gewartet! Laut diesem Heftchen wohn ich in Wiens Nobelbezirk (was mein Papa absolut nicht versteht, weil er findet es hier schrecklich ... welch Kleinstadtgeist). :)
Am Nachmittag war ich in einem der Parks in meiner Nähe und es war sooooo fein. Ich hab mich neben einen Teich hingelegt und die Flow gelesen ... und ich hab mich wohlgefühlt. Dieses Magazin schafft es, dass ich mich binnen weniger Seiten viel gelöster, viel wohler, viel glücklicher fühle als noch vorher. Ich habe regelrecht gemerkt, wie ich mich beim Lesen verändert habe, wie ich freundlicher und gelassener wurde. Dieses Magazin zu entdecken war ein Geschenk des Himmels, definitiv. :) Und passenderweise, weil ich ja darüber nachgedacht hatte, mit dem Sticken anzufangen, gibts in der aktuellen Flow einen Bericht übers Sticken. Netter Zufall. :)

Auf meiner Liste der Dinge, die ich machen/erleben/sehen will, sind heute schon einmal zwei Punkte gelandet:
* Ich will in einer Wohnung mit Balkon wohnen. Idealerweise geht diese Wohnung über zwei Stockwerke, aber das muss nicht sein. Die Wohnung muss nicht groß sein, sie muss gemütlich sein (aber größer als meine derzeitige Wohnung auf jeden Fall).
* Ich will Schriftstellerin werden. Und ich hätte soooo viele tolle Ideen, nur wie wird aus der Idee ein Buch? Nun gut, die Idee ist jung. :)

Übrigens, weil es mir gerade einfällt: Die Gilmore Girls haben mich gebildet! Heute habe ich was in Zusammenhang mit Seymour Hersh gelesen und dank den GG wusste ich doch tatsächlich, wer das ist!!!

Die letzte Klappe

Vorhin habe ich die letzte Folge der letzten Staffel der Gilmore Girls angeschaut. Zugegeben, ich habe ein paar Tränchen gedrückt.
Danach habe ich noch "barfuss" geschaut. Ich mag Till Schweiger und der Film war auch berührend, aber auch fürchterlich langweilig. Mittlerweile kann er das mit den Filmen besser.

Den Muttertag habe ich heute auch gut verbracht. Nun ja, da ich keine Mutter bin, habe ich bloß mit meiner Mama telefoniert und M. Altpriorin aus dem Kloster eine Nachricht geschrieben. Letztes Jahr am Muttertag hatte ich mit einer Mitschwester fürchterlich gestritten, im Vergleich dazu ist also alles total relaxed. :) Allerdings hatte das Schwesternsein den Vorteil, dass wir alle was bekommen haben (ich glaube mich zu erinnern, dass wir alle vom Priester Blumen bekommen haben) - wegen der geistigen Mutterschaft und so. Das habe ich schon vermisst; nur weil ich aus dem Kloster ausgetreten bin, habe ich ja nicht aufgehört, für die Leute zu beten. Hm. A

Nach der Messe bin ich heute zu Fuß Heim gegangen und zwar NICHT die Hauptstraße entlang. Ich habe ja so coole Geschäfte entdeckt, unter anderem einen Penny. Wusste gar nicht, dass der in meiner Nähe ist. :) Und ich hab das eine Kloster in meiner Nähe entdeckt, jetzt muss ich dort nur mehr die Messzeiten checken. Ich vermute aber, dass es dort nur Morgenmessen gibt und ans lange Schlafen habe ich mich aber so gut wieder gewöhnt, dass so eine frühmorgentliche Messe keine richtige Option ist. Peter hofft dort übernachten zu können, wenn er mich besucht. Peter ist Priester (und ich bin eine Ex-Nonne) und darum ist es natürlich nicht möglich, dass er bei mir übernachtet. Also wirklich nicht (für jene, die meinen hier Sarkasmus rauszulesen).

Ich habe mir überlegt, ich erstelle mir eine Liste von Dingen, die ich unbedingt erleben möchte, die ich machen möchte, die ich sehen möchte.

Mein großes Ziel war früher, ein verständliches Jus-Lehrbuch zu schreiben, aber Perner/Spitzer/Kodek sind mir damit zuvor gekommen (an dieser Stelle mach ich einfach mal Werbung): Bürgerliches Recht: Lernen - üben - wissen. Dieses Lehrbuch ist so toll geschrieben, dass ich es schwer hätte, dem Konkurrenz zu machen. Ich bringe ja eine gewisse Leidenschaft für das Zivilrecht mit und ich fand das Buch so toll, dass ich es abends schwer aus der Hand legen konnte. Also warum spannende Krimis schreiben, wenn es auch spannende Lehrbücher gibt? Leute, bildet euch! Wären alle Bücher so geschrieben gewesen, hätte das Studium sogar Spaß gemacht.

Sonntag, 10. Mai 2015

Dr. Google

Ich habe seit gestern unglaubliche Beinschmerzen und da das heute nicht besser, sondern eher schlechter wurde, hab ich mal gegooglet, woran das liegen könnte. Sehr schlechte Idee, denn jetzt weiß ich: Ich werde sterben!!!

Mit Nene war ich heute Seepferdchen füttern. Also sie war füttern, ich stand vorne heraußen, vor dem riesigen Schild, wo stand, dass Unbefugten der Zutritt verboten sei, und hab auf sie gewartet. Derweil hätte ich so gerne ein Foto von den Seepferdchen gemacht! Und ich hätte ihnen Namen gegeben. Und sie lieb gehabt!
Zum Glück gab es dort noch allerhand anderes interessantes Zeug, zum Beispiel Skelette: von Walen, Giraffen, Elefanten, Maulwürfen. Einen Fisch (eventuell war es aber auch ein Wal) habe ich gesehen, wo vorne ein riesiges Horn drauf war. Ich dachte zuerst, dass sei ein Schwertfisch, aber Nene hat mich aufgeklärt, dass das ein Horn sei und kein Schwert (Schwerter sind nämlich flach, ist eh logisch). Einzig möglicher Schluss also: Ich habe ein Einhorn gesehen!!! 

Obwohl ich nicht zu den Seepferdchen mit durfte, habe ich aber lauter intelligente Fragen gestellt, zum Beispiel, warum man einen Menschen Mund zu Nase wieder beatmet (mit Ausatmung, also CO2), ein Seepferdchen aber daran sterben würde. Da sich Nene aber nur mit Seepferdchen und nicht mit Menschen auskennt, konnte sie mir darauf keine Antwort geben.

Samstag, 9. Mai 2015

Dead keyboard writing

Heute wollte ich eigentlich ganz viele Bewerbungen schreiben. Eigentlich ... denn nach der ersten Bewerbung hab ich mit einer Pinzette meine Tastatur geputzt (Staub raus gefischt) und irgendwas muss ich da gehörig falsch gemacht haben, denn auf einmal gingen einige Tasten nicht mehr. Neun, um genau zu sein ... (davon sechs Buchstaben, die man STÄNDIG braucht!). So was Blödes. Internetrecherchen haben leider zu keinem Ergebnis geführt. Die meisten Menschen ruinieren ihre Tastatur, indem sie sie nass putzen, oder darüber Saft ausschütten, aber ich bin da eine Besonderheit: Ich putze mit einem trockenen Tuch und einer Pinzette und sie wird kaputt. *hmpf*

Aus meiner Skype-Konversation mit Karla:
Ic abe gerade eie tastatr kaptt geact - blöd bei bewerbgs screibe ... sorry, besser gets ict.

abe gett

 warte abe oee tastatr kaft

Während der erste Satz ja noch relativ leicht zu verstehen ist, ist der zweite schon viel schwieriger.
Karla hat sich auch nicht ausgekannt.

Ich bin dann zum MediaMarkt gefahren und hab mir eine neue Tastatur gekauft. Quasi in meine Zukunft investiert.


Abends hab ich mich dann mit Nene getroffen.
Ein Seepferdchen könnte ca. eine Stunde in einer großen Nestea-Flasche überleben, sprich, hätte für eine Stunde genug Sauerstoff. Danach müsste man für eine neue Sauerstoffzufuhr sorgen. Es geht nicht, mit dem Strohhalm einfach Luft reinzublasen, sonst würde das arme Seepferdchen an einer CO2 Vergiftung sterben.
Nene meinte, sie hätte sie vor ihrem Professor gerettet, er wollte sie wegwerfen. Ich dachte, sie spricht vom Seepferdchen und war gehörig schockiert (und stolz auf Nene, weil sie das Seepferdchen gerettet hat). Sie sprach von der Nestea-Flasche! 

Da ich mittlerweile schon bei der siebten und damit finalen Staffel von den Gilmore Girls bin, konnte ich Nene später auch noch Beziehungsratschläge geben. Ich bin ja soooo gut! 

Freitag, 8. Mai 2015

Er war hübsch, er war nett ... er war Priesterseminarist

Am Montag bekam ich eine Absage von dem Job/der Ausbildung, wo ich in die zweite Runde gekommen bin. Ich war ja soooo enttäuscht. Vor allem hatten dafür ja auch so viele Leute gebetet, die Daumen gehalten etc. Als gläubige Christin denk ich mir also, dass es halt nicht Gottes Plan war. Wenn soooo viele Menschen gebetet haben und es trotzdem nichts geworden ist, muss er andere Pläne haben. Nur je weiter die Zeit fortschreitet, umso schwerer fällt mir das Gottvertrauen. *seufz*
Aber ich bin weiter frohen Mutes ... was bleibt mir denn auch anderes übrig?

Heute hatte ich das Erstgespräch zu diesem Bewerbungsdings vom AMS. War cool, obwohl wir eigentlich nur die Kurse festgelegt haben. Die Kurse selbst starten dann erst nächste Woche (ich sagte ja schon mal, dass das alles sehr häppchenweise geschieht). Alle, die ich wollte, hab ich leider nicht bekommen, weil sie schon ausgebucht waren oder weil sie nicht in der Zeit, in der ich dort bin, angeboten werden, aber es sind genug übrig geblieben und manchmal hab ich sogar zwei Kurse am Tag. Ich bin ja schon so gespannt.

Ich habe mir auch gedacht, ich ändere jetzt meinen Plan: Ich suche nicht mehr einen Job, ich suche einen Ehemann! 
Abends war ich mit Carina in der Messe ihrer Gemeinschaft (ich fühle mich ein bisschen wie Babylon, aber es ist derselbe Jesus, darum hinkt der Vergleich) und danach war noch ein lustiges Beisammensein. War wirklich toll. :) Der Priester war Pole ... ich hab das sofort erkannt. Und mein potentielles Ehemansuchprojekt fing an. Mit einem Mann habe ich mich unterhalten, er war total nett, er war total hübsch ... und dann stellte sich ziemlich bald einmal heraus, dass er Seminarist ist. *hach* Normalerweise heißt es ja immer, die guten Männer wären schon vergeben oder schwul. In den Kreisen, in denen ich verkehre, muss man noch hinzufügen, dass sie entweder Priester oder zumindest Seminaristen sind. Es kamen dann noch zwei weitere Seminaristen dazu. Auch beide bildhübsch!!!
Grundsätzlich heißt es ja nichts, dass sie Seminaristen sind ... theoretisch. Aber ehrlich: Die haben sich doch reiflich den Schritt ins Seminar überlegt. Und wie sollte ich mit Gott konkurrieren? Vielleicht ist es doch leichter, einen Job zu finden. ;)

Die Frau vom Erstgespräch hat mich heute gefragt, ob man von der Kirche ausgeschlossen wird, wenn man aus einem Kloster austritt. Habe erwidert, dass jeder Mensch zur Nachfolge berufen ist, unabhängig davon, ob er im Kloster ist oder nicht (das wäre dann halt die engere Nachfolge). Darauf meinte sie, sie kenne einige ehemalige Priester, die jetzt als Religionslehrer arbeiten würden ... Was sagt man darauf? Habe nur genickt. Priester ist man doch auf ewig! *seufz*

Am Wochenende hatten zwei ehemalige Mitschwestern von mir ihre ewige Profess. Habe Fotos geschaut. Soooo schön. Ein bisschen neidisch bin ich. Ist so ne komische Sache, kann ich nicht ganz erklären. Einerseits ist es sicher wegen der Profess an sich (das ist bei mir eine etwas komplizierterer Geschichte), andererseits einfach wegen dem Glück der beiden. Hm, es ist eher kein Neid, sondern mehr eine Art verschrobene Sehnsucht. Dieses Gefühl, das man hat, wenn man Hochzeitsfotos schaut (bzw halt Professfotos).
Hatte gestern übrigens geträumt, ich wäre wieder ins Kloster eingetreten ... gruselig, vor allem der Teil, wo ich das meinen Eltern erklären musste.




Mittwoch, 6. Mai 2015

Wir wissen es ...

Toll, mittlerweile wissen wir ja alle, dass mein Papa übers Wochenende hier war. Blöderweise bekomm ich den Balken (Ticker nennt man so was) nicht mehr weg, der das anzeigt. *hmpf*
Wenn ich mal mehr Muse habe, kümmere ich mich dann darum. Vermutlich kommt die Muse mit dem schnelleren Internet und das schnellere Internet kommt am 15. Mai. :) - Das ist auch so eine Sache; mein jetziger Tarif drosselt nach 20 GB die Geschwindigkeit enorm, surfen macht so gar keinen Spaß und beim Schreiben von Mails muss ich auf meine zweite Mailaddy ausweichen, weil Gmail das voll nicht packt. Etwas naiv ging ich davon aus, mit 20 GB locker auszukommen, immerhin hatte ich vorm Kloster mit 9 (!!!) GB auch häufig genug ("heifig gnuag" - sag man so).  Vom Anbieter bekam ich dann die Info, ich könnte am 2. Mai upgraden auf den nächsthöheren Tarif. Was hab ich dem Mai entgegen gefiebert!!!! Am Samstag bekam ich dann die Info, ich könnte erst am 2. September 2016 auf den nächsthöheren Tarif upgraden. Haha! Möglich wäre es aber schon jetzt (bzw halt ab der nächsten Rechnungsperiode) auf den nächstnächsthöheren Tarif umzusteigen. Also habe ich ab dem 15. Mai teures, aber dafür super, super, super schnelles Internet. Und sooooo teuer finde ich es gar nicht, es ist eher mein Papa, der das Drama macht.
Haha, ich könnte den Ticker oben ersetzten gegen einen, der anzeigt, wie lange ich noch auf das schnelle Internet warten muss. :D


Dienstag, 5. Mai 2015

Ikea vs. Mömax

Jedes Mal, wenn ich beim Mömax bin, denke ich mir, dass er ja so viel cooler ist als der Ikea. Und jedes Mal, wenn ich dann beim Ikea bin, denke ich, wie ich nur denken konnte, dass der Mömax cooler sie, wo doch der Ikea um so viel cooler ist. Zurück beim Mömax denke ich dann wieder, dass der Mömax ja so viel cooler sei ... Aber nun weiß ich es: Ikea ist cooler!

Um Punkt neun standen mein Papa und ich am Samstag vorm Mömax, um ein Bett zu kaufen (und einen Küchentisch, einen Teppisch, einen Mülleimer, diverse Glühbirnen und und und). Bedauerlicherweise war die Auswahl an Betten wirklich mau; es gab nur eines, das in die engere Auswahl kommen hätte können und das war wirklich, wirklich teuer. Wir haben da also nur den Teppich genommen und etwas für meine Schwester und sind dann zum Ikea weiter gefahren. Das war dann wieder eine meiner Pioniertaten: Ich habe das erste Mal, seit ich Ikea kenne, dort auch Möbel gekauft! Jetzt habe ich auch ein katholisches Bett! Auf einmal ist so viel mehr Platz in meiner Zimmer. :) Und endlich, ENDLICH, habe ich auch ein Nachtkastl.Und mein Bett hat Schubladen. :) Und als Tisch hab ich einen kleinen Gartentisch, den man zusammen klappen kann. - Jetzt kann ich überall essen, im Wohnzimmer und in der Küche. Total praktisch. :)
Schwer bepackt mit allerhand Zeug sind wir dann recht spät Heim gefahren. So spät, dass mein Papa gleich schon im Auto beschlossen hat, noch eine Nacht länger zu bleiben, weil er nicht mehr Heim fahren könnte. Die Autofahrt war recht abenteuerlich,weil wir hatten so viel Zeug eingepackt, dass ich fast keinen Platz mehr hatte (habe schon überlegt, öffentlich Heim zu fahren, damit schon alles steht, wenn ich ankomme :)). Als wir los fuhren, habe ich zur Muttergottes gebetet, dass wir, wenn wir daheim sind, gleich einen Parkplatz bekommen und am besten gleich vor der Haustüre. "Mother Mary, full of grace, please give us a parking space". -Mit dem kleinen Zusatz, dass ich schon früh genug bete, damit sie genug Zeit hat, zu wirken. :) Und es war sooooo genial, denn als wir ankamen, war tatsächlich direkt vor der Haustüre ein Parkplatz frei. :) :) Meinen Papa hat das natürlich voll gefreut, ich habe aber verzichtet, ihn darauf hinzuweisen, dass wir das Maria zu verdanken haben, denn er hätte nur gegrummelt.
Mein Papa hat dann meine Möbel aufgebaut (und ich hab ihm so weit geholfen,wie mir das möglich war) und ich habe währenddessen einen neuen Lampenschirm auf meine Lampe gemacht - und ich war damit VÖLLIG überfordert. Aber irgendwann hab ich es dann doch gerafft (das Zauberwort war "Sicherheitsring"); das Problem war, dass ich die Zeichnung einfach nicht gecheckt hatte. Ich tu mir bei ausformulierten Beschreibungen leichter und tanze damit leider aus der Reihe der Mehrheit der Weltbevölkerung. So ein Schmarren! Später habe ich gelernt, wie man Muttern anzieht (zuerst hatte ich überhaupt einmal gelernt, was eine Mutter ist!); mein Papa war etwas "lichtzoag" mit mir, weil ich mich recht ungeschickt angestellt hatte ... aber Mensch, es war das erste Mal, dass ich das getan hatte und überhaupt: Er kann nicht einmal einen Zopf flechten,also warum soll ich mich schlecht fühlen, weil ich keine Muttern anziehen kann. Ich hatte ihn auch recht scharf darauf hingewiesen und ich glaube, er hatte auch ein schlechtes Gewissen wegen seinen dummen Aussagen. Jedenfalls standen am Schluss alle Möbel, meine Lampe war richtig montiert und mein neuer Mülleimer hatte alle seiner Griffe. :)
Zum Schluss hängte mein Papa noch einen anderen Lampenschirm auf (erstaunlich, wie viel LICHT ich nun endlich habe!) und während er in meinem Bett Probe lag, habe ich das tolle Essen gekocht, das eigentlich für den Vortrag geplant war. Das war soooo gut. Ich sollte öfters richtig kochen. :)

Ich habe dann in meinem neuen Bett geschlafen und er auf der Matratze am Boden. - Es ist schon schräg, wenn ich jetzt Besuch bekomme, schlafe ich im katholischen Bett und mein Besuch auf der großen Matratze am Boden (dafür muss ich nur ein bisschen von den anderen Möbeln verschieben, sonst hat sie keinen Platz). Ich habe jetzt Büro, Schlafzimmer und Wohnzimmer auf zehn Quadratmetern. :)

Es wurde Abend und es wurde Nacht. - Zweiter Tag. :)




Bett Days

Mein Papa kam am Freitag schon um kurz nach sieben Uhr in der Früh! Eine wahrlich gruselige Zeit! Da ich alles herrichten musste, bin ich schon um kurz nach fünf Uhr aufgestanden ... also wirklich: Das letzte Mal sooo früh aufgestanden bin ich im Kloster und das wahrscheinlich sogar noch am Anfang meines Noviziats, wo ich noch ewig lange gebraucht hatte, um Kleid und Schleier anzuziehen, weil gegen Ende hin habe ich es ja perfektioniert, so spät wie möglich aufzustehen (5:28 Uhr, wenn um 5:35 Uhr das Gebet beginnt, reicht völlig).
Ich habe in der Früh also noch alles in die Küche und ins Bad geräumt, damit wirklich im ganzen Zimmer Platz war. Ich wusste ja, dass ich viel Zeug habe, also hat mich die Menge nicht überrascht.
Ein bisschen blöd war, dass ich dann nicht mehr in den Kühlschrank rein gekommen bin ... und dass ich meinen Laptop ins Bad gestellt hab, war auch nicht soooo die klasse Idee (beim Farbrolle auswaschen hat er nämlich sehr viel Farbe abbekommen).

Mein Papa wollte gleich die Decke streichen, aber dafür hätte er immer wieder über das Bett klettern müssen (aufmerksame Leser wissen: Mein Bett ist kaputt). Er hatte mir nicht geglaubt! Er dachte, es sei etwas kaputt und war dann wirklich überrascht, als das Bett, als er drüber klettern wollte, eine ziemliche Schräglage annahm. Da er so nicht streichen konnte, musste er Wohl oder Übel zuerst das Bett machen ... naja, er hätte es gewollt. Gleich einmal stellte er fest, dass er mein Bett zwar richten könnte, es sich aber überhaupt nicht auszahle. Unsere erste Amtshandlung war dann also, dass wir das Bett abgebaut haben. Einige Teile kamen gleich in den Müll, einige Teile habe ich in den Keller verfrachtet, damit ich sie die nächsten Wochen häppchenweise zum Müll stellen kann. Ich muss ja meine Nachbarn nicht gleich mit dem ganzen Bett überfordern. ;)
Nachdem diese Arbeit getan war, hat mein Papa sich dann ans Streichen gemacht. Die Decke hätte eigentlich lila werden sollen (so ein schönes dunkles brombeere wäre optimal gewesen), aber irgendwie hatten wir es mit dem Mischverhältnis nicht so ganz heraußen (merke: nicht blau und rot macht lila, sondern rot und blau), darum ist die Decke jetzt blau. Schaut trotzdem gut aus. :)

Die Seitenwände wurden rosa ... so ein bisschen babyrosa, aber es passt gut. :) Dann wurde noch eine Wand am Gang rosa gestriche
n und die Nische, wo der Verteilerkasten steht. Karla meinte, man könnte da einen Sessel hinstellen, weil es dann noch gemütlicher ausschauen würde. Ich bin ihrem Ratschlag gefolgt und sie hatte wirklich recht. :) Eigentlich wollte ich dann noch meinen Betthimmel über diesen Sessel drüber hängen, aber der Haken hatte leider nicht in der Decke gehalten (es hat meinen Papa auch ziemlich überfordert, dass der Betthimmel keinen Zweck erfüllt, sondern einzig und allein deswegen aufgehängt werden soll, damit es nett aussieht).

Als abends endlich die Küche wieder so weit leer geräumt war, dass ich darin hätte kochen können, musste ich leider feststellen, dass mein Kühlschrank ALLES gefroren hatte. Keine Ahnung, wie das passiert ist (vielleicht habe ich unabsichtlich ein Rädchen verdreht?), aber es war wirklich ALLES gefroren. Ich hätte sooo ein tolles Menü für meinen Papa geplant gehabt, aber das fiel dann ins (gefrorene) Wasser. Wir haben uns trotzdem was zum Essen gefunden. :)

Geschlafen haben wir dann zu zweit am Boden - auf der Matratze meines ehemaligen Bettes.

Es wurde Abend und es wurde Morgen. - Erster Tag. :)


Montag, 4. Mai 2015

Alles neu macht der Mai

Ausführlicher Bericht folgt. :)
Mein Papa ist am Freitag gekommen. Eigentlich wollte er dann gestern wieder fahren, aber wir haben so lange gearbeitet, dass es gestern unglaublich spät geworden ist (wir haben erst um halb zehn zu Abend gegessen) und darum hat er noch einmal eine Nacht da geschlafen. Ich muss meine Wohnung dann noch ordentlich gestalten, das hab ich gestern und heute nicht mehr getan. Heute habe ich fast den ganzen Tag geschlafen. Ich war ja soooo erschöpft. Ob Gott nach Erschaffung der Welt auch so fertig war?

Ich habe jetzt ein neues Bett! Mein Papa hätte über das alte Bett beim Streichen immer drüber klettern müssen, aber das war ja nicht möglich, also hätte er es gleich reparieren müssen. Er hat festgestellt, dass es sich voll nicht auszahlt. Wir waren also beim Ikea und ich hab jetzt ein kleines Bett, was in so eine kleine Wohnung auch gleich viel besser rein passt. :) Und endlich, ENDLICH, hab ich auch ein Nachtkastl. 

Jetzt geh ich aber wieder schlafen ... bin so fertig.
Übrigens schau ich wohl zu viel Gilmore Girls. Vorgestern war ich mir sicher, eine Frau gesehen zu haben, die wie Emily Gilmore ausschaut; gestern bei Ikea sah ich Luke. Strange ...