Dienstag, 28. Juli 2015

Am meisten am Kloster vermisse ich ...

... meinen Namen.

Ich habe soooo gerne Sr. Clara geheißen!
Und noch jetzt ertappe ich mich oft dabei, dass ich von mir selbst als Sr. Clara denke, in den Kalender in der Kanzlei beispielsweise "Sr. Clara geht früher" rein schreiben will oder so.

Ich habe außerdem beschlossen, meinen Namenstag weiterhin am 11. August zu feiern. Nur weil ich nicht mehr Clara heiße, ist das kein Grund, auf meinen Namenstag zu verzichten. :] Nämlich!

Sonntag, 26. Juli 2015

Zu müde

Mir fiele ja so viel ein, was ich schreiben könnte, aber momentan bin ich einfach immer zu müde.
Ich würde ja auch unglaublich gerne aus dem Aktenschränkchen plaudern, aber ich hab ne Geheimhaltungsvereinbarung unterschreiben. So was Doofes! ;)



Ich bemühe mich, die nächsten Tage hier wieder mal ein Update reinzustellen. :)

Sonntag, 5. Juli 2015

An der schönen blauen Donau

Da ich erst um sieben aus dem Büro raus komme und das lange im Büro sitzen noch nicht gewohnt bin und darum extrem müde bin, wenn ich endlich Heim komme, hab ich vom schönen Wetter leider nichts. Zum Glück ist das Wetter aber auch am Wochenende schön (obwohl ich ja so ein Schlafbedürfnis habe, dass es mir lieber wäre, es wäre grausig und würde regnen, sodass ich guten Gewissens nur schlafen könnte ;)).

Gestern hatte ich mein Badezeug schon mit in die Arbeit und dann bin ich (fast) direkt zur alten Donau gefahren (von meiner Arbeit bis zur Station Alte Donau sind es ca. 20min mit der U-Bahn, also nicht sonderlich weit). Ich bin dann zum Strandbad Alte Donau gegangen und war total schockiert, weil eine unglaublich lange Schlange vorne heraußen war (ich bin dann drauf gekommen, dass aber vier der Eintritt billiger war und halt alle gewartet haben, bis es vier wird). Ich habe mir eine Kabine geleistet, weil ich das ganze Zeug ja von der Arbeit dabei hatte. Haha, da ich dort aber erst einmal war, hab ich die Kabinen nicht gefunden. Was bin ich lange bei der Affenhitze durch das Strandbad geirrt! Aber ich habe nicht gemurrt und nicht gemeckert, weil in der Arbeit hatten meine Kollegen die Klimaanlage  voll aufgedreht und mir war einfach so viel zu kalt. Kurz vorm Heimgehen wurde ich dann schon so grantig, weil mir einfach so kalt war und ich gar nicht wusste, wie ich mich wärmen sollte. Normalerweise hilft es, das Fenster aufzumachen und die warme Luft reinzulassen, aber die hatte gestern gar keine Chance gegen die Klima! So habe ich beim Kabinesuchen zwar total geschwitzt, aber meine steifen Gliedmassen waren dankbar! Die Kabine war dann klein und eklig und ich dachte zuerst, ich hätte mich von innen eingesperrt und komme nicht mehr herauß, aber zum Glück hab ich dann doch den Mechanismus gecheckt. :)

Ich habe mir dann ein feines Platzerl gesucht und mich gesonnt, in der Flow gelesen, war im Wasser, habe telefoniert und das Leben genossen. Und ich habe mich gefreut, keine Nonne mehr zu sein, weil DAS gibt es für Nonnen höchstens im Urlaub. Natürlich, wenn man ins Kloster eintritt, weiß man das. Aber wie einem so etwas fehlt, kann man vorher nicht erahnen. Vielen ist das vielleicht nicht wichtig, mir schon. Wieder etwas, woran sich meine mangelnde monastische Berufung zeigt. ;)

Heute habe ich dann gaaaaanz lange geschlafen (also wirklich lange), aber was soll ich bei der argen Mittagshitze sonst Großartiges tun? Raus gehen? NEIN!!! Am etwas späteren Nachmittag hab ich dann wieder meine sieben Sachen zusammen gepackt und war wieder an der Donau, dieses Mal aber im Arbeiterstrandbad - der Eintritt ist dort frei (dieses Mal hatte ich ja nichts von der Arbeit dabei). Es war soooo herrlich. Das Wasser war angenehmer als gestern und ich hab es einfach so genossen! Ich war sogar zweimal im Wasser (ich bin weniger der Schwimmer, als der Bader ... ich gehe ins Wasser um mich abzukühlen, nicht, um Sport zu treiben) und wollte sogar ans andere Ufer schwimmen, aber nach einem Drittel der Strecke haben mich von unten irgendwelche Wasserpflanzen berührt und das hat mich geekelt, also bin ich wieder an den Rand, wo ich "sicher" war. Einmal ist eine Frau mit ihrem kleinen Hund an mir vorbeigeschwommen. Der Hund war sogar an der Leine!!!

Ich hätte noch ewig bleiben können, aber es wurde dann doch etwas kühler und ich war zum Skypen verabredet, also bin ich dann Heim. Ich glaube, ganz Wien ist genau mit diesem einen Bus gefahren, mit dem ich auch gefahren bin ...

Tage wie dieser

Der Tag war so heiß wie der heutige, nur wir waren nicht in der Nähe eines Meeres/Sees/Flusses. Wir waren beim Weltjugendtag in Madrid, es war August 2011. Österreichertreffen. Und ich habe dem Erzbischof Lackner (damals noch Weihbischof der Diözese Graz-Seckau) das Leben gerettet. :o)
Sozusagen. Ein bisschen. 

Wir waren dort und hörten den Vorstellungen der verschiedenen Gemeinschaften/Reisegruppierungen zu und einige Freunde und ich bekamen mit, dass der Weihbischof fast kollabierte. Er fächerte sich mit einem Stück Papier ganz viel Luft zu und schaut einfach nur schlecht aus. Ganz schlecht. 
Damals bekamen wir in unserem WYD Package auch Fächer und Benjamin hatte aus einen Grund, den ich nicht kenne, zwei davon. Nach kurzer Diskussion haben wir einen davon zum Weihbischof "rüber" geschickt. Also irgendwem in die Hand gedrückt, und gesagt, er soll ihn weiter geben. Das hat super funktioniert und der Weihbischof hat auch unglaublich dankbar ausgeschaut. 
Blöderweise hat er immer noch so ausgeschaut, als würde er gleich kollabieren. Ich hatte in meinem Rucksack eine Wasserflasche, die ich noch nicht geöffnet hatte, also hab ich diese kurzerhand wieder zum Weihbischof rüber geschickt. Er hat sich wirklich gefreut! Und gaaaanz demütig ließ er zuerst Kardinal Schönborn einen Schluck trinken, dann die anderen anwesenden Bischöfe und dann, ganz am Schluss, nahm er einen Schluck. Und dann ließ er die Flasche wieder zu mir zurück wandern, was mich ziemlich überfordert hat. Was mach ich denn mit einer Wasserflasche, aus der vier oder fünf Bischöfe getrunken haben? Nach dem Österreichertreffen habe ich sie also den Weihbischof geschenkt. Und jetzt ist der Weihbischof ein Erzbischof. :) 


Vor sechs Jahren war ich in Genua. Auf diese Zeit blicke ich mit sehr gemischten Gefühlen zurück, aber gerne erinnere ich mich an meine Ausflüge ans Meer. Genua selbst hat keinen wirklichen Badestrand (obwohl, wenn man in die äußeren Bezirke fährt, den Versuch eines Badestrandes erlebt). Genua ist eine Industriestadt, sie hat einen Industriehafen. Das Wasser ist dort nicht zum Baden gedacht und es ist auch wirklich, wirklich eklig. Am besten, man fährt also in eines der Nachbardörfer. - Und das habe ich oft getan. Wassermäßig war es am schönsten in Varazze, aber dort gab es keinen schönen Badestrand, von Santa Magharita Ligure war ich enttäuscht, weil das Wasser unglaublich eklig war. Am schönsten war es in Camogli; das Wasser war nicht so schön wie in Varazze, aber zusammen mit dem schönen Strand war es dort echt fein. Schlechte Erinnerungen hab ich an Pegli (einen Stadtteil von Genua): Strand dreckig, Wasser dreckig UND ich bekam dann eine heftige Sonnenallergie. Nervi (auch ein Stadtteil von Genua) habe ich geliebt, aber bademäßig war es dort auch nicht so besonders.




















Und diese Tage erinnern mich unglaublich an meine Zeit in Genua. Ich habe dort sehr viel alleine gemacht, weil ich keine wirklichen Freunde hatte. Bekannte schon, aber halt keine Freunde. Und so bin ich fast jeden Tag in den Zug gestiegen und in einen der Nachbarorte von Genua gefahren. Und da Genua so groß ist, fuhr man da ziemlich lange (gut 50min, wobei man 40min durch Genua fuhr). 

Ich hatte ein Buch mit, Cola (!) und was zu essen und hab mich gesonnt und gebadet (bitte beachtet, wie braun ich auf den Fotos bin!!!). 

Jetzt, sechs Jahre später, bin ich in Wien. Ich spreche die Sprache, habe aber bis auf Nene und Carina keine Freunde in Wien (sonst nur Bekannte), also wiederhole ich das, was ich in Genua gelernt habe: Ich schnappe mir mein Badezeug, ich schnappe mir ein Buch (bzw die Flow <3) und dann geh ich baaaaaden. Der Unterschied zu Genua ist, dass ich mich nicht einsam fühle, weil ich mein Handy dabei hab und gaaaanz viele Nachrichten schreibe. Gestern hab ich auch wieder mal länger mit Petronella telefoniert. 

Und ganz wichtig: Die Leute sprechen hier DEUTSCH! Zumindest die meisten. Ich kann mich verständigen. :) 





Samstag, 4. Juli 2015

Getränke-Experimente

Was neue Getränke betrifft, bin ich total experimentierfreudig und probiere gerne mal was Neues aus. Wie sonst hätte ich Dr. Pepper lieben gelernt, wie ich es nie gekostet hätte?

Die letzten Tage standen nun ganz unter diesem Zeichen, zum einen, weil ich auf Facebook davon gelesen hatte, wie total viele Leute von Fritz-Limo geschwärmt hatten, zum andern, weil ich einfach total für Werbung anfällig bin.

Das Resultat war leider nicht so besonders ...





probiert habe ich:
Fritz Kola
Fritz Limo Zitrone
Fritz Limo Apfel-Kirsch-Holunder

Fritz Kola war echt eklig.
Ich kann die Begeisterung der vielen Leute da absolut nicht nachvollziehen. Schmeckt so, als hätte man eine schlecht gemachte Cola-Imitation (zB von S-Budget) mit Wasser verdünnt.


Besser schnitten die beiden Limos ab!



Wobei ... ich mag Zitrone ja nur dann, wenn sie richtig, richtig süß ist. Ich steh nicht auf sauer. Deswegen haben es Zitronen-Limos bei mir schwer. Und die einzige Zironen-Limo, die diesem Anspruch gerecht werden konnte, ist die von Frucade.
Ich gebe aber natürlich jeder anderen Zitronen-Limo eine Chance, so auch dieser hier. Sie schmeckt so, wie man sich Zitronen-Limo erwartet: nach Zitrone, ohne viel Zucker.
Für mich also zu wenig süß. Aber grundsätzlich nicht schlecht und auf keinen Fall so verwassert wie die Fritz-Kola.



Dann blieb noch die rote Limo: Apfel-Kirsch-Holunder
Von den Fritz-Limos sicherlich die beste, muss ich aber auch nicht öfter haben.
Der Kirschgeschmack überwiegt, jedoch ist er nicht ganz so intensiv. Apfel-Holunder habe ich recht wenig raus geschmeckt, ich vermute, das ist dann der nicht ganz so intensive Kirschgeschmack.

Vermutlich sind mit den Fritz-Limos die Leute besser bedient, die es nicht ganz so intensiv mögen wie ich.
Aber gut, jetzt kann ich mitreden!

Achtung aber: Die Flaschen sind bepfandet. Ist ja recht untypisch für Österreich.


Am selben Tag gekauft, aber erst am nächsten Tag im Büro getrunken, habe ich dann diese beiden Kandidaten:  American Ginger Ale und Kaahee


American Ginger Ale ... muss ich echt nicht noch einmal haben.
Ich finde Ginger Ale ja nicht per se schlecht, weil zum Beispiel das vom Hofer schmeckt recht gut. Aber das hier ... nein, nicht noch einmal.

Es war mir zu "scharf" (also scharf ich nicht das richtige Wort, aber fürs Erste wohl noch am ehesten passend).





Bäh, bäh, bäh, bäh, bäääääh.

Das ist der absolute Verlierer meines Getränke-Experiments!!!!

Es schmeckt nicht nur echt eklig (hab schon öfters was mit Kaktusfeige getrunken, aber das war noch nie so eklig?!), sondern es hat mich fast umgehauen!!!

Laut dem Hersteller  ist es ein Anti-Hangover-Getränk, auf dem Etikett steht auch, dass es koffeinhaltig ist. Davon hab ich aber GAR NICHTS gemerkt. Ich wurde davon so extrem müde, dass ich mich am liebsten in meine Büroecke gelegt und geschlafen hätte. Und das ist echt nicht vorteilhaft, wenn man sich gerade mit einem schwierigen rechtlichen Problem auseinander setzt!

Beides ist aber übrigens nicht bepfandet. Wird sind ja in Österreich. :)

American Ginger Ale und Kaahee stehen jetzt in der Arbeit im Kühlschrank und ich hoffe, dass irgendjemand von meinen Kollegen das trinken wird. Sonst leer ich es weg. Bäh.

Eigentlich wollte ich dann mit dem Getränke-Experiment aufhören, aber ich tu mir halt sehr schwer damit und für das Omis Apfelstrudel Teil hab ich schon so viel Werbung gesehen und als ich es dann beim Spar gesehen hatte, musste ich es halt kaufen.


Ich habe keine Ahnung, was Mate-Tee ist, aber er schmeckt mir nicht!

Mich erinnert der Geschmack ganz extrem an Fisch, obwohl ich nicht weiß, woran ich das jetzt wirklich festmache, weil da drinnen ist Mate-Tee und Zitrone.

Aber obwohl ich den Geschmack zwar eher eklig finde, hat er irgendwas an sich, das mich weiter trinken lässt. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich es noch einmal kaufen würde, obwohl es mir nicht schmeckt. Wahrscheinlich ist das so ne Sache wie bei Oliven: So ein "angenehmer Ekel".


Omis-Apfelstrudel ist der Sieger meines Experiments und das einzige Getränk, das ich wirklich weiter empfehlen kann. Mit der einen Einschränkung, dass es definitiv ein Winter-Getränk ist.

Es schmeckt wie flüssiger Apfelstrudel! Wirklich!! Und der ganze Zimt darin macht es halt zu einem Winter-Getränk. Zimt ist Winter, basta.

Ich hab es in der ärgsten Sommerhitze getrunken, was jetzt nicht so vorteilhaft war, aber das will ich dem Getränk nicht anlasten.




Und dann habe ich mir noch eine Falsche Campari gekauft (ja, weil ich Werbung gesehen habe!).
Da warte ich mit dem Trinken aber auf Besuch. :o)



Mittwoch, 1. Juli 2015

Kurz, bevor ich schlafen gehe ...

Ich bin gerade erst Heim gekommen und werde gleich ins Bett gehen. Ich bin soooo müde.
Längerer Blog-Eintrag folgt die Tage.

Seit dem letzten Eintrag ist viel passiert:

Ich war auf einem Kelly Konzert!!

Lori liebt mich wirklich! Sie hat mir einen Akten-Taschen--Block geschenkt, weil Anwälte so was haben. <3


Ich habe zusammen mit Katharina eine Amsterdam-Reise gebucht. <3


Später mehr, jetzt muss ich dann schlaaaaafen.